krankenkassen-experten.de

Japanische Enzephalitis

Krankheitsbild

Die Japanische Enzephalitis ist eine Viruserkrankung. Nach einer Infektion kommt es zunächst zu einem fiebrigen Krankheitsbild. Anschließend entwickelt sich bei einem Teil eine Hirnentzündung (Enzephalitis); auch die Hirnhaut kann beteiligt sein (Meningitis). Krankheitszeichen sind Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen. Eine Verwirrtheit und Benommenheit bis zum Koma, Lähmungen und Tremor können auftreten. Nach Krankheitsausbruch liegt die Sterblichkeitsrate bei ca. 20 bis 30 %. Bei rund 40 % der überlebenden Erkrankten bleiben neurologische Schäden.

Ansteckung

Japanische Enzephalitis wird durch Stechmücken (Culex-Arten) übertragen. Japanische Enzephalitis kommt in Regionen Asiens vor, überwiegend in ländlichen wasser- und sumpfreichen Gebieten.

Zeitraum zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit (Inkubationszeit)

5 bis 15 Tage

Vorsichtsmaßnahmen

Impfung gegen Japanische Enzephalitis. Weitere Vorsorgemaßnahmen in den gefährdeten Gebieten sind geschlossene Kleidung und Mückenschutzmittel sowie ggf. Moskitonetz.

Medikamente zur Behandlung nach Ausbruch der Japanischen Enzephalitis gibt es nicht. Einen wirksamen Schutz bietet nur die Impfung.

Impfung

Es gibt seit 2009 einen modernen, gut verträglichen Impfstoff in Deutschland. Es werden 2 Impfungen in einem Abstand von 28 Tagen benötigt, wobei die letzte Impfung eine Woche vor dem Urlaubsbeginn liegen sollte.